Blockheizkraftwerk | BHKW
Das Blockheizkraftwerk im Eigenheim
Effizienter geht es kaum! Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) liefert Ihnen drei unverzichtbare Dinge auf einmal: Heizwärme, Warmwasser und Strom. Mithilfe eines Verbrennungsmotors wird ein Generator angetrieben und somit Strom produziert. Gleichzeitig nutzt das Blockheizkraftwerk die entstehende Wärme zum Heizen des Gebäudes und Erwärmen des Brauchwassers. Kein Wunder, dass Blockheizkraftwerke einen ausgezeichneten Ruf als kleine Kraftpakete im Keller genießen.
Normale Brennkessel entwickeln aus Heizöl, Gas oder Holz Wärme und erwärmen damit die Heizung sowie das Brauchwasser. Ein Blockheizkraftwerk erzeugt daraus zusätzlich Strom.
Profitieren Sie von Ihrem eigenem Kraftwerk
- Unabhängigkeit von teurer Energieversorgung mit Öl oder Gas
- Kraftwerk passt in einen kühlschrankgroßen Kasten
- Zimmerlautstärke bei laufendem Betrieb
- Umwelt- und Klimaschutz: Betrieb mit CO2-neutraler Biomasse (Biogas, Pellets, Pflanzenöl) oder sogar Solarmodulen möglich
- Energie sparen: 40 Prozent weniger Primärenergieverbrauch als bei Ölheizung und Netzstrom
- Wirtschaftlichkeit durch Förderung, Stromverkauf und lange Laufzeit
- Individuelles Leistungsniveau nach Bedarf
- Funktion eines Blockheizkraftwerkes
- Fördermöglichkeiten
Funktion eines Blockheizkraftwerkes
Ein BHKW besteht aus einer Motor-Generator-Einheit, die Strom erzeugt. Daran angeschlossen befindet sich ein Wärmetauscher. Dieser überträgt die Wärme im Kühlwasser und im Abgas an den Wasserkreislauf für das Heizungs- und Brauchwasser.
Ein Motor (dies kann ein Verbrennungsmotor oder ein Dampfmotor sein) treibt einen Generator an, der Strom erzeugt. Durch den Betrieb des Motors wird Wärme produziert, die durch den angeschlossenen Wärmetauscher nutzbar gemacht wird. Sie erwärmt das durch einen Wasserkreislauf laufende Heizungswasser und das Brauchwasser.
Der erzeugte Strom kann sofort an Ort und Stelle verbraucht werden oder in öffentliche Stromnetze gegen eine Vergütung eingespeist werden.
Die Brennstoffe für den Motor des BHKW sind Diesel, Heizöl, Gas oder Biogas und Biodiesel. Auch Holzpellets können je nach BHKW eingesetzt werden.
Mini-BHKW sind meist auf den Energiebedarf des Hauses ausgelegt, daher wird ein zusätzlicher Kessel bei großer Kälte für die Wärmeleistung benötigt. Für überschüssige Wärme empfiehlt sich ein Pufferspeicher.
Fördermöglichkeiten
Das Beste: Für die Investition in Ihr eigenes Blockheizkraftwerk stehen Ihnen verschiedene Förderungsprogramme zur Verfügung. Neben Krediten oder Zuschüssen von der KfW, Zuschüssen von der BAFA sowie Stromvergütung und Erstattung der Energiesteuer bei Gas- und Öl-BHKW können auch regionale Fördergelder für den Bau eines BHKWs eine große Rolle bei der Finanzierung spielen. Wir beraten Sie gerne und unverbindlich über Ihre Möglichkeiten.
BAFA-Zuschuss für ein BHKW
Der BAFA-Zuschuss für ein BHKW fängt bei 1.500 EUR für 1kW el KWK an und endet bei 3.500 EUR für 20 kW el Anlagen. Neben der BHKW-Anlage selbst kann auch der mit ihm
produzierte Strom gefördert werden. Derzeit wird der Strom mit 5,41
Cent pro kWh gefördert. Alle Anlagen, die bis 2020 ans Netz gehen
und förderfähig sind, erhalten für 10 Jahre 5,41 Cent pro kWh.
Unabhängig von der Förderung bekommt der Betreiber des
Blockheizkraftwerkes Geld von den örtlichen Energieversorgern: Für
3 bis 7 Cent kauft ein Netzbetreiber den BHKW-Strom
Privatpersonen ab.
KfW-Förderung für ein BHKW
Die KfW fördert die Anschaffung von Blockheizkraftwerken mit günstigen Krediten oder auch durch Investitionszuschüsse, sofern die Anlagen mit eigenen Mitteln finanziert werden.
Der Investitionszuschuss bei Eigeninvestition beträgt 7,5 Prozent und maximal 3.750 EUR.
Kredite mit derzeit einem Prozent Zinsen, tilgungsfreien Anlaufjahren und einer Laufzeit von vier bis 30 Jahren können die Kosten für den Einbau, die Erweiterung oder den Erwerb der Anlage decken.
Stefan Dede
Geschäftsführer, Meister für Sanitär- und Heizungstechnik
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